130518 ameisen, mosaiksteinchen, puderzucker...
ein harter arbeitstag und am ende ameisen, die mich in den nacken piksen, meinen säuregehalt erhöhen.
könnte es sein, dass es so kleine dinge sind, die die gedanken fließen lassen? die mich wieder fühlen lassen, dass ich ein künstler sein könnte?
ich möchte jetzt die mosaiksteinchen der gedanken in meinem kopf zu einem text zusammenbacken. das vokabular der küche ist mir als hobbykoch vertraut. ja, ich sollte mit küchen- und kunstvokabular einen roman schreiben.
never ever.
denn ich fürchte, er könnte so beginnen: >jeder mensch ist ein mehr oder weniger gelungenes gebäck oder -wer kann sich da sicher sein- sogar ein künstler.<
kein roman also. lieber streue ich puderzucker auf eure häupter. ich sehe mich in der vorweihnachtszeit mit einem überdimensionalen puderzuckerstreuer auf stelzen durch fußgängerzonen stacksen, um euch von oben herab das leben zu versüßen.
das kommt bestimmt gut an. zumindest solange kein schnee fällt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen