das buch: achtunddreißig

38
ich bin ein labyrinthvieh, ich bin ein labyrinthvieh 

so singe ich in diesem barocken irrgarten vor mich hin, fläze mich schließlich auf eine verschnörkelte bank und genieße die rosenbögen über mir.

für einen kurzen moment  sehe ich durch sie hindurch hoch droben einen adler kreisen. 
ich bin ein labyrinthvieh... doch fühle ich mich in der abendlichen brise wie der adler da oben.

wenn ich erst mal aus diesem garten wieder heraus bin, dann..
bis dahin kämpfe ich mit meinem ohrwurm.

ich bin ein labyrinthvieh, ich bin ein labyrinthvieh

Kommentare