das buch: achtundsiebzig

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eben diesen tisch werde ich noch abräumen, bevor ich ins bett gehe. die nussschalen (zen-übung siehe kapitel 76) in den kompost: das restchen rotwein trinken oder wegkippen. die milch in den kühlschrank. nochmal holz ins feuer legen.

auf dem tisch liegt auch ein video, das ich eigentlich schon lange anschauen wollte. erst jetzt bemerke ich es wieder und werde es gleich einlegen. ein film über die gewinnung von purpur. eine schöne farbe, um ins bett zu sinken.

ach scheiße, das ist doch eine tagebuchnotiz! ...und das ist wohl nicht das einzige kapitel, das ich schleunigst wieder löschen sollte.  nur, was mache ich mit der angst, dass nichts übrig bleibt?
erst mal die gretchenfragen erwürgen. ausmerzen. vernichten.  ja, es gibt momente, da kann ich richtig aggresiv werden gegen mich. wenn ich es nicht schaffe, meine vorsätze zu befolgen. andrerseits...ja, richtig: da geht es schon wieder von vorn los!

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