das buch: dreiundsechzig

 
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ich versuche, das buch vor mir zu sehen, sehe aber nur prahlerisch den inhalt, den es kaum bis gar nicht gibt.
ich sage: es hat format, drücke mich jedoch um seine dimensionen.

beim dunkelblauen buch,  das heute meinen tisch ziert und das buntgedeckelte auf unbestimmte zeit ersetzt, beim dunkelblauen buch ist alles ganz anders.

es hat das  format din-a-4 und ist seit jahresende vollgeschrieben. bei leeren büchern, ein schönes weihnachtsgeschenk für schriftsteller,  die sie dann von hand vollschreiben, ist es einfach: wenn man als schriftsteller respektvoll mit ihm umgeht, ist das buch fertig, wenn es vollgeschrieben ist. aber hier, in diesem fall? wo ist hier das natürliche ende? ich denke, ich schreibe so viel wie auf eine kuhhaut passt.

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