das buch: dreiundzwanzig

23

momentan scheint hier im text ein merkwürdig schimmerndes grau auszuströmen. bis euch das grau bleigrau im magen liegt, mir schon jetzt, skandiert meine innere stimme. aber sie bringt mich nicht zur raison. ich bestehe auf diesem versuch, mit stetigem neustart und der darstellung der schwierigkeiten und ängste zu spielen, die damit verbunden sind. und damit zu kokettieren.

ist das nicht ein schönes wort? kokettieren! ganz banal und dem wortlaut nach erinnert es an knusprig geröstete kartoffelbällchen, schaumig und leicht. und andererseits: wer mag schon kroketten? diesen panierten kartoffelbrei? allmählich wird doch noch sinn in diese abschweifung hineingepumpt. kokettieren und die eigenschaften eines kartoffelbällchens haben doch mehr gemeinsamkeiten, als ich anfangs für möglich gehalten hätte.

Kommentare