das buch: einundfünfzig

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ich finde das buch über kafka nicht mehr. dort stehen häufig sätze, die mit ...dann aber auch wieder nicht enden.  der schreiber hebt oft das gesagte wieder auf. sehr merkwürdig.  er schreibt so, wie das leben ist, er schreibt bei den belanglosesten dingen die bedenken, die sich einschleichen und relativiert dann. es ist, wie wenn er sich dafür entschuldigt, dass er weder franz noch max noch dora noch die schwestern noch irgend jemanden aus seiner romandokumentation gekannt hat.  dennoch ist das buch angenehm geschrieben und ich würde es gerne fertiglesen. es passt zu mir.

parallel lese ich  in 1984 weiter.  vom regen in die traufe.  was o'brian, der abtrünnige und goldstein-bruderschaftler, den beiden helden julia und winston, die der bruderschaft beitreten wollen, abverlangt, ist aberwitzig.

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