das buch: einundvierzig

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neuer versuch, diesmal auf rädchen.

ich ziehe schon länger auf rädchen einen neuen buchversuch hinter mir her, an einer kurzen schnur.  in imaginärer und intimer anrede will ich ein buch schreiben, in dem die barrieren zur sprache kommen, die mich scheitern lassen, es zu vollenden.  es überhaupt nennenswert zu beginnen.

längst bin ich mit dieser unmöglichkeit so vertaut, dass ich das buch als aufgedunsenen, gallertigen traum in meinem rücken spüre, der immer wieder, in regelmäßigen abständen, weiß aufleuchtet.

das weiß leuchtet mir dann von hinten direkt in meine gedanken hinein und hat zur folge, dass ich erneut eine pause einlegen muss.

ich drehe mich um, und merke dass ich einen alten steiff-bären auf rädchen hinter mir herziehe.

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