das buch: fünfundachtzig

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meine ängste liegen vor dem beginn des echten schreibens. ich habe mir allerdings gesagt,  dass es weder schlimm noch verboten ist, sich immerzu nur im vorfeld des schreibens aufzuhalten. dass genau dies sogar einen großen reiz hat.  ich habe nicht nachgezählt, zum wievielten mal ich das in diesem buch betone. ziemlich häufig jedenfalls.

und immer wieder die angst, dass solche gedanken bei den allerwenigsten menschen auf aufmerksamkeit stoßen.  eine weitere angst ist,  dass man mit so einem vorhaben in der schreibkunst schon beachtliche erfolge erzielt hat, von denen ich gar nicht weiß und denen ich in keinster weise nahekomme.

eines tages nehme ich das buch, das eigentlich ich schreiben wollte, aus irgendeinem bücherregal, schnupp're hinein und sage >ei, verdammt<. 

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