das buch: fünfunddreißig

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auch meine reisen im auto sollen auf das buch abfärben und  meinen text vorwärts bringen. autofahren ist gut für gedankenfluss. doch meist erinnere ich nichts von diesen oft erhabenen autofahrt-gedanken. ich bräuchte eine  aufzeichnungsmöglichkeit in meiner kabine. 

vielleicht nützt es aber auch schon, wenn ich die kleinen inneren seufzer aufeinandertürme, an die ich mich am ehesten erinnere. es sind seufzer, die das belanglose in meinem denken beklagen und ich stelle mir vor, sie unhörbar zwischen dem lesbaren so sehr anzuhäufen, dass wenigstens in einem versteckten reich meines buches etwas konsistentes steht.

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