das buch: fünfundzwanzig

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veränderung der musikalität, nun ja.  da ist viel, was meinen alltag mehr bestimmt als ausgerechnet mein ureigenstes rhythmisches empfinden. vieles, das näher am thema bleibt, immer wieder von vorn beginnt und so einen natürlichen beitrag zum fortgang des buches bildet.

zum beispiel die putzerei. das saubermachen. das aufräumen.

wenn ich mich so richtig als putzteufel fühle, kann ich in endlosschleifen denken, ähnlich wie im zikadenlärm. oder die routinierte, fast schon ritualisierte putz-oder aufräum-arbeit trägt meine gedanken fort und lässt bruchstücke zu aphorismen gerinnen.

nur:  wo ist der held, wer wird der held sein in meinem buch? ein putzteufel als held? wie vermeide ich, dass ich der held bin? will ich es vermeiden?

gretchenfragen. wirklich ekelhaft. 

sicher ist, dass sich der held hier die ganze zeit  über zieren wird,  abtaucht, auftaucht, abtaucht. sterben wird er nicht. mein held und sterben? nie.

und wenn doch, wird ihm eine auferstehung angehext, er läutert und kasteit sich, er fastet und ist bald wieder stark. dass er den göttlichen umweg nimmt, geschichten zu erzählen, die ihm glanz und gloria verleihen, diesen helden gibt es allerdings nicht.  hier nicht.

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