das buch: neunundsechzig

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vielleicht bleibe ich erklärungen schuldig. der dünne inhalt dieses buches reißt immer wieder ab. immer wieder sage ich in etwa dasselbe. ich benutze dazu zwar nicht die sprichwörtliche farbe grün, obwohl es naheliegt, zu sagen: ich sage einmal das und ein zweites mal dasselbe in grün.  ich spreche nicht vom grünen buch, das ähnlich wie das blaue oder das graugedeckelte buch ist, nur eben in grün. ich spreche nicht vom grünbuch, vom schwarzbuch oder vom weißbuch. ich werfe, indem ich ein buch über's beginnen schreibe,  nicht mit allen farben um mich. sollte ich das vielleicht tun, weil ich so vielleicht das längste  buch der welt schreiben könnte, das in allen farben und schattierungen immer wieder dasselbe nahelegt?

nein, ich habe keinerlei ehrgeiz, der in diese richtung geht. weder länge noch ausschöpfung der farbpalette für geschriebene oder noch zu schreibende bücher interessieren mich.  doch bleibt die frage, warum ich solche fragen dann überhaupt aufwerfe.

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