das buch: vierunddreißig

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was joyce da in finnegans wake schreibt, ist vermutlich das schiere gegenteil von meinem buch. ich schreibe sehr einfach und ich möchte, dass ihr alles versteht und sogar versteht, dass unverständliche passagen sein müssen, weil sie beispiele dafür sind, wie man leider oft genug funktioniert. nämlich gar nicht.

es gibt lange phasen im verlauf eines tages, da träume ich vor mich hin. ach nein, ich hätte es gerne so. tatsache ist, dass ich den ganzen tag mehr oder weniger nützliche dinge tue.

nur wenn sich draußen im herbst vögel zum abflug sammeln, spüre ich die zeit nicht mehr und fühle mich entspannt. vogelschwärme beruhigen mich.

diese ruhe soll von nun an auf mein buch abfärben.

ein guter vorsatz. mein ganzes buch ist ein guter vorsatz.

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