das buch: vierundneunzig

94

bin der sonne an den waldrand gefolgt und habe dort am letzten fleckchen gedöst, wo sie noch hinschien und bis sie weg war.

und jetzt, in dieser kurzen zeit, bevor entweder adélie noch den tisch deckt oder schon die gäste eintrudeln, kann ich noch ein paar minütchen an etwas ganz, ganz anderes denken.

aber es denkt nicht. alle gedanken kleben hier im raum am sichtbaren und hörbaren, verselbständigen sich nicht. ich höre das feuer prasseln, ich höre, wie sich jemand nähert aber ich täusche mich.  man hört, was man hören will. wie viele autoreifen auf knirschendem kies hinter dem haus habe ich schon gehört, wenn ich auf euch gewartet habe?

Kommentare