das buch: zweiundfünfzig

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was wäre die königsmotivation für mein buch? schreiben und schreiben und schreiben und es kaum  wahrnehmen, dass ich schreibe. plus keine nennenswerte handlung. ja, genau das schwebt mir immernoch vor.

immer schweben mir unmögliche, unerreichbare dinge vor. ich kann am besten im völlig unerreichbaren schwelgen. keine handlung und viele worte. viele, viele worte. viel muss es sein. und sehr, sehr viele wiederholungen.  ein dickes, ganz dickes buch, das niemals jemand durchlesen wird. zehntausend seiten ödnis zwischen buchdeckeln. die lektoren gähnen, verdammen mich, geben auf.
am ende muss ich mich selbst um eine veröffentlichung kümmern.

was für eine merkwürdige vision!

es geht schon jahrelang so und es wird so weitergehen. indem ich einfach weitermache, werde ich meine eigenwilligen ziele, die sich bisweilen mühelos widersprechen, spielend und nahezu erreichen.

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