das buch: zweiundneunzig

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ich will ja nur, was ich schon seit jahr und tag mache. nämlich mich täglich reinlegen, indem ich mich glauben mache, jetzt, heute leute… und es ist ja auch ganz richtig so: 

sonst wäre da gar nichts.

denn ein ego, das nichts schreibt, weil's zu viel denkt, was es blockiert, weil es will, dass es was ganz anderes, was ganz besonderes sei, bei dem alle >wow< denken, das alle >liken<, weil es so anders ist, so ein ego hat eine gehörige portion hybris, schreibt aber, weil es all das reflektiert, nichts.

und alle, die davon wissen, auf welche weise auch immer, denken: nee, so will ich auf keinen fall sein, ich bleibe bescheiden, die schreiben erst recht nichts.

ich befinde mich irgendwo zwischen diesen und anderen schreibverhinderten eingeklemmt, schreibe aber. habe zwar keine argumente, aber auf diesen seiten eine idee gegeben, wie es für mich gehen könnte. 


mit kleinen ausflügen zu einer heiteren, normalen welt.

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